Ulm ist förderfähige Kommune für „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

Die Stadt Ulm gehört deutschlandweit zu 200 Kommunen, die die Voraussetzungen für das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ erfüllen. Diese Initiative wird vom Bundesfamilienministerium und Bundesumweltministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ab 2015 aufgelegt. Die Ministerien informierten das Bundestagsbüro von Waldemar Westermayer MdB heute über die für Ulm erfreuliche Auswertung der eingereichten Programmskizzen. Der Ulmer Bundestagsabgeordnete Waldemar Westermayer und der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion in Ulm Dr. Thomas Kienle erklärten heute dazu: „Die kommunalfreundliche Politik der Bundesregierung wird durch solche Pr ogramme vor Ort konkret spürbar. Jugendliche und junge Erwachsene aus Ulm können von diesen Mitteln nun konkret profitieren, und soziale Benachteiligungen und individuelle Beeinträchtigungen können ausgeglichen werden. Die erfolgreiche Arbeit der Jugendhilfe in Ulm muss fortgesetzt und weiter gestärkt werden. Jetzt besteht die Möglichkeit, Anträge für neue förderfähige Vorhaben für besonders Benachteiligte zu stellen. Diese benachteiligten Jugendlichen haben die Aufmerksamkeit der Bundes- und Kommunalpolitiker der Ulmer...
Westermayer beim „Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte“ in Berlin

Westermayer beim „Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte“ in Berlin

Der Bundestagsabgeordnete für Ulm und den Alb-Donau-Kreis Waldemar Westermayer (CDU) nahm an der Verleihung des „Ulrich Wickert Preises für Kinderechte“ in Berlin teil.  Dieser Preis wird jährlich von der Hilfsorganisation „Plan International Deutschland“ an Journalisten aus aller Welt verliehen, die in besonderer Weise die Situation und Rechte von Kindern und Mädchen in Schwellen- und Entwicklungsländern dokumentieren. Westermayer freut sich, dass die Auszeichnung in diesem Jahr an den „Zeit“-Journalisten Marian Blasberg ging, der lange Zeit arbeitende Kinder in Bolivien begleitet hatte, die für ihr Recht auf Arbeit und Bildung erfolgreich kämpfen konnten. „Die Förderung der Bildungschancen von Mädchen in Entwicklungsländern liegt mir besonders am Herzen. Sie ist die Grundlage für eine stabile und nachhaltige  Entwicklung und sichert den Frieden“, sagte Waldemar Westermayer. Waldemar Westermayer ist Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Deutschen Bundestag und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für die Region Südamerika und den thematischen Schwerpunkt Bildung in der Entwicklungszusammenarbeit.  Den ausführlichen Bericht von Marian Blasberg finden Sie unter: http://www.zeit.de/2014/01/kinderarbeit-bolivien   Rechteinhaber Foto: Plan/Michael...

Rede vor dem Deutschen Bundestag 09. Oktober 2014

Rede von Waldemar Westermayer MdB vor dem Deutschen Bundestag 9.10.2014, 12:30Uhr  -es gilt das gesprochene Wort- Frau/ Herr Präsident/in! Meine Damen und Herren! Die unantastbare und unteilbare Menschenwürde ist das Herz der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen. 1948 verabschiedet, war sie eine Antwort auf den Terror und das Leid des Zweiten Weltkriegs. Obwohl der Großteil der Staatengemeinschaft sich zu diesen Menschenrechten bekennt, ist die Achtung der Menschenwürde an vielen Orten der Welt keine Selbstverständlichkeit. Wir Christdemokraten verstehen uns als Teil eines christlich geprägten Europas und machen uns deshalb für den nachhaltigen Schutz der Menschenwürde besonders stark. Im Bereich der Entwicklungs-Zusammenarbeit ist man sehr darauf bedacht, die Menschenrechte durch einen partnerschaftlichen Dialog stets zu thematisieren. Gleichzeitig koppelt die deutsche Entwicklungs-Zusammenarbeit ihre Kooperation an „Gute Regierungsführung“ im Partnerland. Das bedeutet: Deutschland muss hier auch selber transparent und glaubwürdig mit gutem Beispiel vorangehen. Die internationalen Wirtschaftsbeziehungen von Unternehmen haben oft keine entwicklungspolitische Komponente. Für die Beziehung der multinationalen Unternehmen zu ihren Zuliefererfirmen in den Partnerländern des Südens heißt das: Jeder Staat ist allein für seine arbeitende Bevölkerung und für die Einhaltung von Rechten und Pflichten verantwortlich. Er sollte im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung tätig werden. Er sollte seine Schutzverantwortung gegenüber seinem eigenen Volk und besonders gegenüber einzelnen Minderheiten wahrnehmen. Erst dann treten die Unternehmen in Verantwortung. Hier bestehen und wirken bindende und freiwillige europäische und internationale Grundsätze und Handlungsimpulse auf verschiedenen Ebenen. Natürlich sollte man deshalb Staaten, die nicht in der OECD sind, für die erwähnten Leitsätze und Sorgfaltspflichten gewinnen. Wir müssen die Hoheit von Partnerstaaten respektieren. Das heißt hier konkret: Auch verwundbare Länder wie Bangladesch aus der Gruppe der „am wenigsten entwickelten...